Englische Gäste erkunden den Schwarzwald

Schwarzwaldverein Betzweiler-Wälde zeigt die Schönheiten der Umgebung

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Der Schwarzwaldverein Betzweiler-Wälde führte zum ersten Mal Gäste aus England durch den Schwarzwald. Auf Anfrage des Hotels „Teuchelwald“ zeigte der Schwarzwaldverein der 22 Personen starken Gruppe eine Woche lang die Schönheiten der näheren Umgebung. Hierzu wurden ein Teil der Wanderführer des Vereins auf die verschiedenen Tage aufgeteilt. Als Auftakt der Wanderwoche wurde eine Wanderung um Betzweiler-Wälde angeboten. Rund um Betzweiler-Wälde ging es zur Ruine Sterneck, wo die englische Gruppe Bekanntschaft mit einem zünftigen Speckvesper und Most, serviert mit Dirndl und Lederhose, machten. Zurück ging es über die Heimbachaue, mit vorherigen Einkehr im Gasthaus „Adler“, Wälde. (Führung: Wilfried Paul, Reinhold, Anja und Waltraud Breisig, Service: Sonja und Hans Wörner).

Am zweiten Tag ging es auf die Schwäbische Alb. Hier hatte die Wandergruppe die Wahl zwischen einer Burgbesichtigung und einer Albwanderung. Zu Gunsten der Burgbesichtigung entschieden sich sieben Personen, der größere Teil wollte die Schwäbische Alb erkunden. Mit insgesamt 13 Kilometern ging es über Stich – Zeller Horn – Hängender Stein – Raichberg zum Zollsteighof. (Führung: Wilfried Paul, Reinhold Breisig, Miriam Morlok).

Am nächsten Tag ging es nach Gengenbach. Dies war vermutlich die größte Herausforderung, da es sehr heiß war und nicht alle Wege im Wald verliefen. Über den Biberacher Tälespfad ging es in die alte Reichsstadt Gengenbach. (Führung: Wilfried Paul, Stefan Borm).

Am vierten Tag wurde der Gruppe ein Ruhepause gegönnt, damit sie auch die Möglichkeit hatten sich Freudenstadt anzuschauen und die müden Beine zu erholen.

Weiter ging es dann Freitags mit einer Bahnfahrt nach Alpirsbach, mit der Möglichkeit von Besichtigungen und nachmittags einer Kräuterwanderung unter Führung von Lissy Mutschler vom Aischfeld durch das Aischbachtal zurück nach Alpirsbach.

Zum Abschluss der Woche fuhr man mit der Bahn nach Triberg, wo als erstes der Wasserfall angeschaut wurde. Nach einer kurzen Mittagspause ging es auf eine ca. 13 Kilometer lange Wanderung von Triberg nach Hornberg. (Wanderführer: Martin u. Jutta Huber, Beth Föll).

Am darauffolgenden Tag kehrte die Gruppe nach England zurück, mit hoffentlich vielen schönen Eindrücken vom Schwarzwald. Auch für die Wanderführer des Vereins war es ein schöne und interessante Woche.

 Und hier noch der Beitrag im Schwabo.

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Bericht: Traufgang – einzigartige Ochsenbergtour

Eine tolle Wanderung bei schönstem Spätsommerwetter führte uns am Sonntag, 11. September 2016 auf die Schwäbische Alb bei Albstadt Lautlingen zur Ochsenbergtour.

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Unsere Wanderführer Gerlinde & Wilfried Paul konnten insgesamt 15 Teilnehmer begrüßen. Und trotz Traufgang ist Gott sei Dank niemand „Drauf gegangen“ 🙂

Vom Sportplatz auf 679m stiegen wir auf schmalen Pfaden hinauf zum „Heersberg“ auf 950m. Am Trauf entlang führte der Weg nach Margrethausen (702m). Wir wanderten durch den Ort und dann bergan durch eine schmale Schlucht hinauf zum „Wachtfels“ auf 950m, mit herrlicher Fernsicht auf Alb und Schwarzwald. Nach kurzem, leichtem Abstieg erreichten wir die Höhengaststätte „Ochsenhaus“, wo wir eine kurze Rast  einlegten. Durch Buchenwälder und Wiesenwege gings dann zum Aussichtspunkt „Alpenblick“ auf 950m.

Am Albtrauf entlang und an der Heidensteinhöhle vorbei, erreichten wir den markanten „Schnecklesfelsen“ auf 920m mit seiner prächtigen Aussicht. Über die Kälberwiese ging’s bergab durch das Naturschutzgebiet „Mehlbaum“ wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Und hier noch ein paar Bilder:

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Vielen herzlichen Dank an Familie Paul für diese sehr schöne und abwechslungsreiche Tour mit „sportlichen“ Akzenten. 🙂

 

 

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Vorschau: Stuttgart Trilogie – Teil III

Der dritte und letzte Teil der Stuttgart Trilogie führt uns dieses Jahr in den Nordosten von Stuttgart.

Und diese Wanderung ist deutlich kürzer und vom Höhenprofil wesentlich einfacher als die schwere Tour des Teil 2 im letzten Jahr. 🙂

Hier einige Stationen: Wartberg – Killesberg – Theodor-Heus-Haus, Bismarckturm – Chinesischer Garten – Hauptbahnhof – Schloßgarten – Rosensteinpark – Neckar – Bad Cannstatt – Thaddäus-Troll-Platz – Max-Eyth-See – Schnarrenberg – Burgholzhofturm

Wanderführer: Evelyn Schäfer & Stefan Borm, Tel. 07455 – 914 999

Zum Ablauf:

Treffpunkt um 7:30 Uhr an der Volksbank Betzweiler. Dann weiter mit dem Auto von Betzweiler nach Loßburg zum Bahnhof.

Wir fahren dann um 8:11 Uhr mit dem Zug SWE87357 von Loßburg nach Freudenstadt  (an: 8:17 Uhr).
Und ab Freudenstadt um 8:19 Uhr mit dem Zug RE19582 von Freudenstadt nach Stuttgart (an: 9:42 Uhr).

Wir fahren wieder mit dem Metropolticket für 20€ (plus 5€/P. für bis zu vier weitere Mitfahrer, gültig ab Landkreis Freudenstadt) mit der S-Bahn bis Stuttgart Hauptbahnhof. Dort steigen wir in die Stadtbahn um und fahren bis zur Haltestelle „Löwentorbrücke„, wo dann unsere eigentliche Wander-Tour beginnt.

Wanderstrecke insgesamt: ca. 24 km, davon aber 5,5 km mit der Stadtbahn!
Also ca. 18,5 km effektiv zum Wandern!
Aufstieg ca. 366 m und Abstieg ca. 343 m

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Naturschutzgebiet „Heimbachaue“ – Führung – Ausstellung – „Neophyten“

Naturschutzgebiet „Heimbachaue“ in Betzweiler: Führung – Ausstellung – „Neophyten“.

Am Sonntag, den 4. September 2016 können Sie wieder von 14:00 – 16:00 Uhr die Natur hautnah im Heimbachtal erleben. Das „Fischerhäusle“ ist in dieser Zeit geöffnet. Die Dauerausstellung über die Entstehung der Heimbachaue kann dort besichtigt werden.

Theo Graf, 1. Naturschutzwart des Schwarzwaldverein Betzweiler-Wälde, wird die Ausstellung erläutern und vorstellen. Lisbeth Mutschler, 2. Naturschutzwartin des Schwarzwaldverein Betzweiler-Wälde und ausgebildete Schwarzwaldguide, wird einen informativen und sehr kurzweiligen Streifzug (Rundweg) durch das Naturschutzgebiet durchführen.

Der Streifzug beginnt um 14:30 Uhr am Fischerhäusle. Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Beim Rundgang wird Lisbeth Mutschler auf das Monatsthema Neophyten eingehen. Bei den „Neophyten“ handelt es sich um nicht einheimische Pflanzen, die im Laufe der letzten Jahrhunderte nach Europa kamen. Dazu zählen offiziell alle Pflanzenarten, die nach 1492, dem Jahr der Entdeckung Amerikas, in ein Gebiet gelangt sind, indem sie natürlicherweise nicht vorkamen. Dazu zählen Nutzpflanzen wie zum Beispiel die Tomate oder Kartoffel ebenso, wie problematische Pflanzen wie der „Japanische Staudenknöterich“, der Riesenbärenklau oder das „Indische Springkraut“. Diese Pflanzen sind vielerorts außer Kontrolle geraten und verdrängen einheimische Pflanzen an Waldrändern und Flußufern.

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Indisches Springkraut

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Riesenbärenklau

 

 

 

 

 

 

 

Die Führung und der Besuch der Ausstellung sind kostenlos, Spenden sind aber auch immer wieder gerne gesehen. 🙂

Wir freuen uns auf Ihren Besuch
 Das Heimbachaue-Team

 

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Wandern mit der Stadtbahn (KVV)

Wandern mit der Stadtbahn (KVV)

Seit 2003 führt der Schwarzwaldverein Bezirk Murgtal,  auf Initiative vom damaligen Bezirksvorsitzenden Adolf Gerstner  (Ortsgruppe Langenbrand), Wanderungen in Zusammenarbeit mit dem KVV  durch.

Dorothea Rozek von der Ortsgruppe Bermersbach koordiniert die  Wanderungen in Zusammenarbeit mit den Wanderführern aus verschiedenen  Ortsgruppen und erstellt das Wanderprogramm.

Der KVV übernimmt den Druck der Wanderbroschüre und die entsprechende Werbung.

Der Bezirk Kniebis beteiligte sich mit einigen Ortsgruppen ein Jahr später ebenfalls am  Wanderprogramm.

Der Bezirk Albtal beteiligte sich von 2006 bis 2013 am  Wanderprogramm.

Ab 2013 beteiligt sich auch der Bezirk Hornisgrinde am  Wanderprogramm.

Ein Auszug aus einem BT-Artikel vom 6. April 2010 zum  Thema Stadtbahnwanderungen (von Stephan Juch): In sieben Jahren haben  die Wanderführer des Schwarzwalvereins 6809 Wanderer aus Karlsruhe, der  Pfalz, aus dem Kraichgau, Pforzheim, Freudenstadt und aus noch vielen  anderen Orten geführt. 2016 werden von den Wanderführern des  Schwarzwaldvereines 18 Wanderungen geführt.

Hier könnt Ihr Euch den aktuellen Fleyer 2016 als PDF herunterladen.

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Bericht: Nachmittagswanderung auf dem Brachfeld

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Am 24.07. wanderte ein nette Gruppe unter der Leitung von Manfred Schaible und Rolf Seeger etwa 11,4 km rund um den Weiler Brachfeld.

„Das Brachfeld liegt in herrlich ruhiger Lage auf einer Hochebene am Rande des Schwarzwalds, mit Blick auf die Schwäbische Alb und den Hohenzollern. Wir sind Teil der Stadt Sulz am Neckar auf der Gemarkung Hopfau. Im Weiler Brachfeld schmiegen sich eine Reihe von Höfen und Häuser ein zwischen Wald, Wiesen und landwirtschaftlichen Flächen.“

Tour-Map

Die 11,4 km Strecke

Tour-Höhenprofil

das Höhenprofil

Gestarter wurde am gleinamigen Hotel Brachfeld, wo später auch die Schlußeinkehr stattfand.

Die Wanderung wurde im Prinzip in zwei Teile aufgeteilt und umrundete den kompletten Weiler gegen den Uhrzeigersinn. Zunächst ging es in Richtung Osten und recht steil bergab in Richtung Hopfau. Beim dortigen Wasserbehälter hatten wir einen wunderschönen Ausblick über Hopfau, das Duttenhofersches Apfelgut und das Glatttal. Dannach mußten wir wohl oder übel wieder aufsteigen auf die Hochebene und dann ging es recht schnell zur neuen Kapelle, wo wir nach knapp 5 km Wanderstrecke von Manfred’s Frau Else und weiteren netten Menschen vom Kapellenverein zu Kaffee & Kuchen freudig empfangen wurden. Ein Highlight war dabei sicherlich die sagenumwobene „Schwarzwälder Kirschtorte“ aus den Händen des Meisters Manfred, die zum einen optisch eine wahre Pracht war und zum anderen außerdem auch noch äußerst lecker schmeckte. 🙂

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Viele Bauteile der neu errichteten Kapelle wurden erst durch viele Spender  ermöglicht, wie zum Beispiel diese wunderschönen Fenster.

Aber trotz des sehr angenehmen Kaffeekränzchens kam, was kommen mußte: wir brachen auf zum zweiten Teil der Odysee um Brachfeld.

Es ging zielstrebig in Richtung Westen zum Windrad, an diesem vorbei und dann weiter zum Lagerplatz für Hackschnitzel und zum oberen Rand des Tobeltales, bevor wir nach wiederum etwa 6,4 km und ohne von oben nass geworden zu sein, obwohl es ringsherum sehr schwarze Wolken gab und es auf der Schwäbischen Alb ganz offensichtlich regnete, erreichten wir unser Ziel, das Hotel Brachfeld. Hier genossen wir dann diese wunderbare Wanderung direkt vor unserer Haustür bei gutem Essen und Trinken.

Vielen Dank an die Wanderführer sowie die Frauen vom Kapellenverein für die tolle Überraschung 🙂

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Gruppenbild „Auf dem Brachfeld“ mit der Kapelle im Hintergrund

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Schwarzwaldverein 2030 – Wegweisend in die Zukunft

01_logo_2030_hoch_RGB webGanz aktuell gibt es vom Hauptverein die Aktion „Schwarzwaldverein 2030 – Wegweisend in die Zukunft“.

Hier ein paar Hinweise darüber:

Wie kann sich der Schwarzwaldverein für die Zukunft wappnen? Was müssen wir tun, um erfolgreich zu sein? Das sind die Fragen, die sich die Verantwortlichen im Verein seit vielen Jahren auf allen Ebenen immer wieder stellen.

Mit „Schwarzwaldverein 2030“ hat der Hauptverein einen Prozess eingeleitet, in dem Antworten auf die drängenden Fragen gefunden werden sollen.

Das Video zum Zukunftsprozess: Der Trailer der Freiburger Filmer vidream soll Lust machen, beim Zukunftsprozess mitzuwirken und sich an den Regionalkonferenzen zu beteiligen.

  Weiterlesen

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Der Newsletter 1/2016 ist da

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Newsletter 1/2016

Der Newsletter 1/2016 ist fertig und wird in den nächsten Tagen an alle Haushalte in Betzweiler-Wälde verteilt.

Viel Spaß beim Lesen … 🙂

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Einladung zur Senioren-Nachmittagswanderung am Donnerstag, 21.07.2016

Wir fahren mit Privat-PKWs in Fahrgemeinschaften nach Marschalkenzimmern zum Motorrad-Schuppen (gleich links), an dem wir parken. Dann wandern wir Richtung Blumentäle auf den Aussichtspunkt des Wasserbehälters, von dem aus man eine schöne Fernsicht hat. Von dort geht es am Waldeckhof vorbei zurück nach Marschalkenzimmern. Zum Abschluss fahren wir nach Weiden zur Einkehr in das Gasthaus „Rössle“.

Die gesamte Wanderstrecke beträgt ca. 4 km
Treffpunkt: 14.00 Uhr Betzweiler Volksbank

Wanderführer: Herbert Präuer Tel.: 07455/1246

Zu dieser Wanderung laden wir alle Wanderfreunde und Gäste aller Altersgruppen recht herzlich ein.

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Bericht der Wanderwoche in Slowenien

Ihre ursprüngliche Heimat näher bringen wollte Martina Zimmermann den Mitgliedern des Schwarzwaldvereins Betzweiler-Wälde und organisierte eine Wanderwoche für 12 Personen in Slowenien. Die Unterbringung für 6 Tage erfolgte in Ribno, einem kleinen Dorf in der Nähe von Bled. Bled ist ein touristischer Ort und beeindruckt durch den Bleder See, einem Schloss hoch auf einem Berg über dem See, seiner Geschichte und den für die Region berühmten Cremeschnitten. Der Ort liegt im nordwestlichen Teil Sloweniens, wenige Kilometer südlich der österreichischen Grenze.

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Der Bleder See mit Insel

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Cremeschnitte aus Bled

Am ersten Tag wurde nach der Anreise der See umrundet und Bekanntschaft mit den wunderbaren Cremeschnitten gemacht.

Vom Standort in Ribno aus wurden dann die verschiedenen Wander- und Besichtigungstouren unternommen. Die Gruppe wurde am nächsten Tag von einem Bekannten (Roman) von Martina Zimmermann auf eine 2 ½ stündige Wanderung mitgenommen, welche auf eine bewirtschaftete Hütte führte. Dort wurde die Gruppe herzlich durch den Hüttenwirt und Roman’s Frau empfangen. Wir waren froh die Hütte zu erreichen, nicht weil uns der Weg zu viel wurde, sondern weil uns unterwegs ein Gewitter überraschte. Von der Hütte fuhren wir zu dem Partisanenlazarett Franja, welches während dem zweiten Weltkrieg ein geheimes Lazarett war, versteckt in einer Schlucht. Hier wurden von den Partisanen in einfachen Holzhütten von 1943 bis 1945 verwundete Soldaten aller Nationalitäten behandelt. Die Schlucht und auch die Geschichte des Lazaretts waren sehr beeindruckend. Beendet wurde der Tag dann mit einem Fischessen in einem kleinen Ort in der Nähe der Schlucht.

Partisanenlazarett Franja

Partisanenlazarett Franja

Am nächsten Tag stand eine Erlebnisfahrt auf dem Programm. Zuerst wurde die Postojna Jama (Adelsberger Grotte) besucht. Dies ist die zweitgrößte für Touristen erschlossene Tropfsteinhöhle der Welt und UNESCO-Weltnaturerbe. Der für den Tourismus geöffnete Teil umfasst über 20 km und wird zum Teil mit einem Zug befahren. Die Höhle ist ein absolutes „Muss“ wenn man in Slowenien ist. Die Führung zu Fuß durch die Höhle dauert 1 ½ Std. auf 5 km Länge und man fühlt sich in einer absoluten Traumwelt.

Vor der Postojnska Jama

Vor der Postojnska Jama

Zurück an der Oberfläche ging unsere Erlebnistour weiter in das Trentatal. Hierzu mussten wir zwar viele Kilometer fahren, aber die Fahrt lohnte sich. Wir fuhren durch wunderschöne Gegenden und hatten stets smaragdgrüne, glasklare und türkisfarbene Flüsse und Bäche neben uns. Mitten im Triglav-Nationalpark (Trentatal) hielten wir an um uns den Fluss Soča, welcher uns mit seinem türkisfarbenen Wasser begeisterte, näher anzuschauen. Hierzu gingen wir über eine der vielen Stahlseil-Hängebrücken. Weiter ging es zur Soča-Quelle. Dazu fuhren wir weiter zur Hütte an der Soča-Quelle, von wo aus ein markierter Weg nach ca. 15 Gehminuten zur Quelle führt. Die Quelle liegt in einer Höhle in einem Berg am Ende der Schlucht. Der letzte Teil zur Höhle muss an der Felswand entlang, gesichert durch ein Drahtseil, geklettert werden.

Soca-Tal

Soca-Tal

Soca-Tal

Soca-Tal

Im Tal der Soca

Im Tal der Soca

Leider war es nicht allen unseren Teilnehmern vergönnt den Ursprung der Soča mit eigenen Augen zu sehen, da dieser Teil für manche etwas zu schwierig wurde und Trittsicherheit bzw. Schwindelfreiheit voraussetzte. Jedoch wurden an der Quelle so viele Fotos gemacht, dass jeder das Gefühl hatte dort gewesen zu sein. Da soviel Kletterei hungrig macht und es bereits Abend war wurde in der zünftigen Wanderhütte am Parkplatz der Quelle

Weg zur Soca-Quelle

Weg zur Soca-Quelle

eingekehrt und Bekanntschaft mit den slowenischen Nationalgerichten Szegediner Gulasch und Strukljl, gemacht. Die Rückfahrt nach Ribno erfolgte über den Vršičpass, dem höchsten Gebirgspass Sloweniens und beeindruckte durch seine Bergwelt im Sonnenuntergang.

Am nächsten Tag war eine alpine Tour angesagt. Los ging es am Ribcev Laz, einem See unterhalb des Vogels (1922 m) in den Julischen Alpen (Triglav Nationalpark). Unser Ziel war jedoch die Seilbahnstation des Vogels (1535 m). Hierzu hatten wir jedoch schweißtreibende 1000 Höhenmeter zu bewältigen. Entschädigt hierfür wurden wir allerdings durch eine grandiose Aussicht auf den See und die umliegende Bergwelt.

Bei der Bergstation

Bei der Bergstation

Den Abstieg machten wir uns etwas einfacher und fuhren mit der Seilbahn, so konnten wir nebenher nochmals die Aussicht genießen und unser Kräfte sparen, da wir noch weiter zum Wasserfall „Slap Sarica“ wandern wollten. Auch dieser Wasserfall ist sehr sehenswert. Der Rückweg zum Auto erfolgte dann am Ufer des Ribcev Laz entlang. Die ganze Tour hatte über 20 km Länge und insges. ca. 1300 Höhenmeter, so dass wir uns dann doch hungrig schnellstens ein Restaurant für das Abendessen suchten.

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Sarica-Wasserfall

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Gruppenbild am See

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Blick auf den See mit Tal

Frisch erholt ging es am nächsten Tag weiter mit einer Wanderung im Tal der Bistrica bei Mojstrana (Nationalpark Triklav), immer entlang des Flusses „Bistrica“. Die Wanderung führte über wunderschöne, teilweise schmale Waldwege und auch mit Flussüberquerungen und teilweise nassen Füssen zur bewirtschafteten Hütte „Aljažev Dom“ (1015 m). Von der Hütte aus hat man einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Berge und Gipfel des Vrata-Tals und auf die Nordwand des höchsten Gipfels Sloweniens, dem Triglav (2.864 m). Unterwegs auf dem Rückweg bot sich ein Abstecher zu einem Wasserfall mit 52m Fallhöhe an (Peričnik), der dadurch begeisterte, dass er auf der Rückseite unter einem Felsvorsprung durchwandert werden konnte.

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Am nächsten Tag gingen wir es dann etwas gemütlicher an. Wir fuhren auf eine Anhöhe über der Vintgardschlucht und wanderten von dort aus in die Klamm. Die Klamm wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts als touristische Sehenswürdigkeit ausgebaut. Der Weg führt über Brücken, Holzstege und Galerien durch die beeindruckende Klamm. Zurück ging es über eine Alm ähnliche Hochebene mit wunderschönen Ausblicken zurück zum Auto und einem kleinen Ausflugslokal. Ein Schild mit der Aufschrift „Krem Schnitta“ und natürlich die Aussicht auf ein kühles Getränk, zog uns magisch in dieses Lokal. Die Enttäuschung war allerdings groß, als wir feststellen mussten, dass die Wirtin noch keine Cremeschnitten vorrätig hatte, aber bereits seit einer Stunde auf eine Lieferung warte. Da sie unsere Enttäuschung nicht mit ansehen konnte, wurde dem Lieferanten angerufen und dieser kam dann nach einer Stunde und hat uns mit den für diese Region bekannten Schnitten versorgt. Der Nachmittag war dann zur freien Verfügung , welchen die meisten dann am See verbrachten.

Bleder See ein letztes Mal

Bleder See ein letztes Mal

Vintgar-Schlucht

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In der Vintgar-Schlucht

In der Vintgar-Schlucht

Wasserfall am Ende der Schlucht

Wasserfall am Ende der Schlucht

Am Freitag verließen wir dann die uns lieb gewonnene Umgebung und fuhren weiter Richtung Untersteiermark (Slowenien) in das Weinanbaugebiet „Zlati Gric„.

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Hier nahmen wir teil an einer Weinkellerbesichtigung und Weinverkostung. Es ist erstaunlich, mit wie wenig Wein man beschwingte Gefühle erreichen kann. Anschließend ging es dann gleich weiter zum Abendessen in einem nahegelegenen Restaurant, in welchem der Abend und auch die Wanderwoche beendet wurde.

Vor der Weinprobe

Vor der Weinprobe

Kellereibesichtigung

Kellereibesichtigung

Am nächsten Tag mussten wir leider wieder die Heimreise antreten. Es war eine wunderschöne Wanderwoche in Slowenien. 🙂

Vielen Dank an Martina, die uns diesen schönen Urlaub ermöglicht hat und uns die freundlichen Menschen und die vielfältige Natur Sloweniens näher gebracht hat. Vermutlich wird es für manchen nicht der letzte Urlaub in Slowenien gewesen sein.


Und hier nun noch ein paar Impressionen / Bilder:

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