Bericht von der Gemeinschaftswanderung mit der OG Dornhan in Haigerloch

In Haigerloch bergauf bergab

Am Sonntag, den 17.3. fuhren die beiden Ortsgruppen Betzweiler-Wälde und Dornhan nach Haigerloch. Hier stand die diesjährige Stadtbesichtigung an. Aus dem großen Angebot der Führungen wurde eine Runde ausgewählt, die den Charakter einer Wanderung erfüllen sollte.
Auch das Wetter schien es gut zu meinen, denn am Startplatz in Dornhan lachte die Sonne vom Himmel und wärmte die Gruppe.

Mit der Besichtigung der Wallfahrtskirche St. Anna startete der Rundgang. Die Stadtführerin wusste Allgemeines und auch Details zu berichten. Und freute sich über die Fragen, die gestellt wurden. Von diesem höchsten Punkt der Wanderung (486m) führte die Streck hinunter ins Tal der Eyach. Vorbei am Aussichtspunkt, der einen herrlichen Blick auf das gegenüberliegende Schloss ermöglichte, wurde der Römerturm architektonisch ins Visier genommen. Als romanischer Wehrturm errichtet wurde er dann durch zwei Punkte auf dem O zum Römerturm. Mit dem achteckigen Glockenturmaufbau, bekam er 1839 sein heutiges Aussehen.

In dem ehemals jüdischen Stadtteil, der auf dem Weg zur Eyach passiert wurde, befindet sich die evangelische Kirche mit der berühmten Nachschöpfung des Heiligen Abendmahls von Leonardo da Vinci im Altarraum. Zu jedem der 12 Apostel wusste unsere Stadtführerin etwas besonderes zu berichten. Im Tal angekommen, wurden die Schirme ausgepackt. Stabil mussten sie sein, denn der Wind während des Aufstiegs zur Schlosskirche war der reine Härtetest.

Die barocke Pracht machte gehörigen Eindruck auf die Besucher.
Wenn es einen Fahrstuhl gegeben hätte, wäre der Atomkeller trockenen Fußes erreichbar gewesen. Liegt er doch direkt unter der Schlosskirche. Diese war auch der Grund, weswegen der Atombunker nach dem Einzug der Amerikaner nicht gesprengt wurde. Denn die Sprengung hätte die Zerstörung der Kirche bedeutet.

Der Atomkeller führte die Besucher in die jüngere Geschichte zurück. Politik und Physik waren die Themen, die tief im Fels erläutert wurden.
Nach mehr als 2 Stunden waren alle froh, dass die Autos zur Fahrt bereitstanden. Denn Wetter und Keller hatten die Stadtrundgänger ausgekühlt. Nach etwas mehr als 1 km Wanderung, mit 70 m Abstieg und 20 m Aufstieg, war die Schlusseinkehr im Restaurant Querbau zum Auffüllen der Wärmekalorien notwendig.

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Dieser Bericht stammt aus der Quelle der OG Dornhan. Vielen Dank für diesen Bericht als auch die Organisation dieser Gemeinschaftsveranstaltung.

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