Das „obligatorische Gedicht“ von unserem treuen 84-jährigen Stuttgarter Gastwanderer Walter Heimderdinger ist eingetroffen und wird hiermit veröffentlicht.
Stuttgart Trilogie die dritte
und wieder war ich in eurer Mitte.
Mit Freuden habe ich auf die Mail gewartet,
in der mir mitgeteilt wurde wann und wo ihr startet.
Bei der Löwentorbrücke, so stand da drinnen,
sollte die Wanderung diesmal beginnen.
Pünktlich seid ihr angekommen
und flott wurde die Strecke unter die Füße genommen,
erwartungsvoll auf die diesmalige Tortur,
die Stefan herausgesucht bei dieser Tour.
Am Egelsee vorbei, danach mussten wir uns zusammen raffeln,
denn schon wieder, wie letztes Jahr, kamen Staffeln.
Den Wartberg hoch ging der Weg,
oben angekommen überquerten wir auf einem Steg,
die Straße benannt nach Stresemann,
drüben kamen wir auf dem Killesberg dann an.
Diesen Park wollten wir durchwandern
von einem Eck zum andern.
Den Aufstieg zum Turm hat keiner gewählt
drum wurden die Stufen auch nicht gezählt.
Lieber tat man sich an Blumen und Bäumen ergötzen,
doch bald mussten wir wieder den Berg hoch wetzen.
Der Bismarckturm war das Ziel
In dem waren wieder der Stufen viel.
Nachdem wir haben die schöne Aussicht genossen,
wurde kurzerhand beschlossen
nach der letzten Abwärtsstufe
gleich daneben zum behufe
des Rastens angebrachten Bänke, des Hungers wegen,
kurzerhand zu belegen.
Als alles satt war und zufrieden,
gab es noch einen Nachtisch hienieden,
eine Stuttgarter Spezialität,
zu der der Schreiber dieser Zeilen gerne Rät,
weil der spezialbehandelte Stuttgarter Rossmist,
vorzüglich zu genießen ist.
Doch jetzt ging‘s froh und heiter
vorbei am Haus vom Heuss abwärts weiter.
Der Kriegsbergturm und dann der Chinagarten,
mussten nicht lange auf uns warten.
Das nächste Ziel war der Bahnhofsturm ,
den eroberten wir im Sturm.
Doch nun wollten wir gerne ein Bierchen genießen
und gingen rüber zu den Anlagenwiesen.
Doch der Biergarten war voll und die Musi zu laut,
das hat uns glatt den Durst versaut.
Wir gingen weiter zum Kaffee am See
denn dort war es ruhig und auch „schee“.
Bald ging im Park weiter diese Tour
und wir konnten genießen die schöne Natur.
Der Weg ging am Schloss Rosenstein vorbei,
weil unterhalb davon eine Haltestelle sei.
Der 14er hält dort und nahm uns mit,
das ersparte allen manchen Tritt.
Nach dem Max-Eyth-See nahmen wir wieder auf
den dritten Stuttgart Trilogie-Lauf.
Doch bald nahte für mich das Wanderungsende
denn ich musste behände
heimwärts zu einer Familienfeier eilen,
drum konnte ich nicht länger bei euch verweilen.
Ich danke euch dass ihr mich 3mal mitgenommen,
und solltet ihr wieder mal nach Stuttgart kommen
dann würde ich, wenn ich noch kann, mit meinen alten Wanderlatschen
gerne wieder mit euch latschen.