Hier erst mal ein kleiner Auszug, wie er auf Wikipedia über Betzweiler-Wälde zu finden ist:
Betzweiler-Wälde war eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Freudenstadt, die von 1971 bis 2006 existierte. Sie bestand aus den vormals selbständigen Ortsteilen Betzweiler und Wälde und hatte am 30. Juni 2006 1417 Einwohner. Mit Wirkung vom 1. Januar 2007 wurde sie in die Gemeinde Loßburg eingegliedert.
Geographische Lage
Die Gemeinde war ein staatlich anerkannter Erholungsort und liegt in 536 bis 700 Meter Höhe im Heimbachtal im Mittleren Schwarzwald.
Mitten zwischen den Ortsteilen befindet sich das Naturschutzgebiet „Heimbachaue“. Zahlreiche vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Tiere haben hier einen Schutz und Lebensraum gefunden. Angrenzend an dieses Naturschutzgebiet liegt die „Historische Heimbachmühle“, ein stattliches Fachwerkhaus, welches als Mühle eine wichtige Bedeutung hatte. Die „Untere Mühle“, so wird die „Historische Heimbachmühle“ aus Gewohnheit noch heute öfters genannt, wurde erstmals um das Jahr 1250 schriftlich erwähnt. Im Jahr 1978 erwarb Klaus Körber die Mühle und renovierte das Gebäude vollständig. Seitdem dient die Heimbachmühle teilweise als Hotelgasthof und als Übernachtungsmöglichkeit ohne Gastronomiebetrieb.
Gemeindegliederung
Das ehemalige Gemeindegebiet bestand aus den Ortsteilen Betzweiler und Wälde.
Die Gemeinde verhandelte seit 2005 über die Eingliederung in die Nachbargemeinde Loßburg. Nachdem die Gemeinderäte beider Kommunen sich für die Fusion aussprachen, haben die Bürger in Betzweiler-Wälde bei einem Bürgerentscheid am 26. März 2006 mit 65,5 % der abgegebenen Stimmen, das sind 52,76 % der Stimmberechtigten, für die Eingliederung in den Nachbarort Loßburg votiert. Die Eingliederung wurde zum 1. Januar 2007 umgesetzt.
Quelle: WIKIPEDIA
So, das war bzw. ist vielleicht etwas förmlich, aber natürlich korrekt. Ich würde Betzweiler-Wälde allerdings etwas anders beschreiben, nämlich so:
Betzweiler-Wälde ist ein kleiner aber feiner Ortsteil der Gemeinde Loßburg. Es liegt sehr idyllisch im wunderschönen Heimbachtal und gliedert sich selber in die „alten“ Orte Betzweiler und Wälde.
Im Ortsteil Betzweiler befindet sich zum Beispiel eine der wenigen expressionistischen Kirchenbauten Deutschlands – die evangelische Pfarrkirche ist ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung.
Erbaut in den Jahren 1926/27 ist sie ein einzigartiger expressionistischer Sakralbau. Bemerkenswert sind die Anklänge an unterschiedliche Epochen des Kirchenbaues.
Der Grundriss mit halbrunder Apsis ist das typische Stilmerkmal der Basilika. Der Rundturm erinnert an die bedeutenden frühchristlichen Kirchen aus dem 5./6. Jahrhundert in Ravenna. Die Spitzbögen an verschiedenen Stellen sind gewiss ursprünglich in der hochmittelalterlichen Gotik zu Hause.
P.S. wenn jemand gerne wissenswertes oder informatives hinzufügen möchte, kann er sich gerne bei uns melden. Kontaktdaten siehe Unser Team.
Der „Drei-Kreuzstein“ im Gewann „Allmand“ ist ein Grenzpunkt der südwestlichsten Gemeindegrenze hoch über dem Aischbach. Über diesen Stein gibt es eine Sage, die wie folgt in einem Sketch schon einmal dargestellt wurde:
„Es war einmal vor langer, langer Zeit, als es hier bei uns noch Frauen- und Männerkloster gab, da stapfen an einem eiskalten Wintertag 3 Nonnen eiligst durch tiefsten Schnee von Alpirsbach hoch gen Betzweiler ……. ( ca. Winter 1617 )
1.Nonne: Kommt, wir suchen Unterschlupf in Betzweiler
2.Nonne: Bitte helft uns wir wurden verstoßen und haben nichts zu essen.
3.Nonne: Wir wollen nicht mehr ins Kloster zurück. Und vom Betteln werden wir nicht satt.
Betzweiler: Kommt mit, wir bringen euch in unserer Gemeinde unter, dann müssen wir halt mehr Wasser in die Suppe tun, dass es für alle reicht.
ABT: Als Dank dass Ihr unsere 3 Nonnen aufgenommen habt, ist es mehr als recht, wenn die Gemeinde Betzweiler die Mitgift der Nonnen bekommt, und zwar den Wald in der Allmend bis zum 3 Kreuzstein.
So endet nun diese Sage über den 3 Kreuzstein in der Allmend, den man heute noch besichtigen kann, wenn man ihn denn findet?“