Bericht von der Stadtbesichtigung in Wissembourg

Kurzer Bericht von der Stadtbesichtigung in Wissembourg und der dazugehörigen kleinen Wanderung bei Kaiserwetter.

Zu viert fuhren wir in einem Privat-PKW nach Schweigen-Rechtenbach in der Pfalz, wo sich als Beginn der Pfälzer Weinstraße ein riesiges Weintor befindet.

Hier trafen wir auch auf unseren heutigen Wanderführer Manfred Hennhöfer vom OV Ettlingen und OV Malsch, der uns zusammen mit seiner Frau mit auf eine unterhaltsame Reise nahm.

Nach der Besichtigung des Weintores und dem ersten Besuch in einer lokalen Winzerweinhandlung ging es los durch die schmalen Gassen von Schweigen-Rechtenbach ins nahe gelegene französische Weissembourg, einer ehemaligen deutschen Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich mit der im 7. Jahrhundert gegründeten Benediktinerabtei Kloster Weißenburg/Wissembourg.

Wir erreichten die Stadt vom nörd-westlichen Eingang und trafen auf das Flüsschen Lauter, welches im Pfälzer Wald entspringt und dann durchs Elsass fließt und nach ca. 75 km in den Rhein mündet.

Die Lauter wird dann vor Wissembourg geteilt, so dass Wissembourg von der Lauter komplett umflossen wird.

Vor der Stadtmauer und an der Lauter begannen wir dann unseren Stadtrundgang im ehemaligen Gernerviertel. Immer an der Lauter entlang erreichten wir dann das Zentrum von Wissembourg und wendete am Rathaus, um als nächste Station wieder in Richtung Kloster zu laufen, welches wir zumächst rechts liegen gelassen hatten.

Das mächtige Kloster ist äußerst sehenswert und hat u.a. sehr schöne und bunte Fenster. Zufällig wohnten wir einer Kindstaufe bei, die dort gerade vollzogen wurde.

Manfred wußte immer so einiges zur Geschichte von Wissembourg und dem Kloster zu erzählen, so dass wir bestens informiert durch Kloster und Stadt schlenderten und nach der Klosterbesichtigung auch schon wieder den Rückweg antraten.

Wieder ging es entlang der Lauter und durchs Gerberviertel, vorbei an der Lauterteilung vor der Stadt und ins Grüne hinein. Wir kamen an einer ehemaligen Mühle vorbei, die heute ein Hotel beherbergt und erreichten den ersten und einzigen knackigen Anstieg auf dieser Wanderung. Zum Glück war nur ein erster kurzer Teil unter der freien Sonne zu bewerkstelligen und dann tauchte der Weg ein in den Wald und wurde zu einem schmalen Pfad, der uns immer weiter bergauf führte.

Nach einigen Metern und Höhenmetern erreichten wir einen Weinberg, an dessen oberer Begrenzung wir nun gemütlich weiter wanderten, aber immer noch leicht ansteigend und jetzt in praller Sonne. Als wir den höchsten Punkt erreichten, hatten wir noch eine ehemalige Vorburg passiert, die sich heute in privatem Besitz befindet und dann ging es auch schon wieder bergab.

Zur Freude aller lag jetzt eine wunderbare und bewirtschaftete Hütte direkt am Weg, die auch schon stark frequentiert war. Hier legten wir noch eine kurze Trinkpause ein, bevor es dann endgültig bergab zum Weintor ging, dem Start und Ziel unserer heutigen Wanderung.

Die Schlusseinkehr fand dann im Schweigener Hof statt, wo wir diese schöne und kurzweilige Wanderung gemütlich ausklingen ließen.

Ein ganz großes Dankeschön an Manfred und seine Frau für diese Wanderung.

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